Jugendschutz im Internet: So kannst du dein Kind vor Online-Pornografie schützen

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In den folgenden Beiträgen können sich Eltern Tipps rund um effektiven Jugendschutz im Internet holen. Von Softwareprogrammen und Geräteeinstellungen bis hin zu Tipps über ein gesundes Maß an Kontrolle und Kommunikation – hier findest du einen gesunden Weg dein Kind im Internet zu schützen.

Das Internet ist mittlerweile nicht nur in beruflichen Kontexten Alltag – auch Kinder und minderjährige Jugendliche bewegen sich täglich und gern mit Smartphone, Laptop oder Tablet in der Onlinewelt. Kinder und minderjährige Jugendliche haben aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung von Schule und Kinderzimmer und der Ausstattung mit Smartphones in jungem Alter permanenten Online-Zugriff. Neben vielen Chancen und Möglichkeiten bietet das Internet gerade für Kinder jedoch auch Risiken. Viele Grundschulkinder werden bereits in jungen Jahren mit pornografischen Inhalten und Darstellungen konfrontiert, die ihre Grenzen verletzen und ihnen nachhaltig schaden können. Viele Eltern fragen sich deshalb, wie sie ihre Kinder vor Angeboten und der Verbreitung von Pornographie im Internet schützen und einen altersentsprechend Internet-Konsum fördern können.

Wie schädlich ist Pornografie für Kinder?

Über die Wirkung von Pornografie gibt es keine einheitliche wissenschaftliche Auffassung. Im Jugendmedienschutz (Landesanstalt und Landesmedienanstalt) und auch in der Praxis besteht jedoch weitgehend Einigkeit darüber, dass Kinder und Jugendliche vor dem Angebot von Pornografie und Darstellungen von Gewalt und sexuellen Handlungen bewahrt werden sollten. Kinder und Jugendliche haben oft freien Zugriff auf Pornografie im Internet und stoßen häufig sogar unfreiwillig auf pornografische Inhalte und -Angebote. Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung von Schule und Kinderzimmer und der Ausstattung mit mobilen Endgeräten in immer jüngerem Alter werden bereits viele Grundschulkinder mit sexuellen Inhalten, Porno-Anbietern, Begriffen und Darstellungen konfrontiert, die ihre Grenzen verletzen und ihnen in jungen Jahren nachhaltig schaden können.

Kinder können ihr Verhalten noch nicht nach moralischen Grundsätzen ausrichten, wie viele ältere Erwachsene. Aus diesem Grund ist es besonders für Eltern unumgänglich, ihre Kinder, während sie sich online bewegen oder beim Fernsehen, zu begleiten und gerade in jungen Jahren in gesundem Maß zu kontrollieren.

So können Eltern einen gesunden Umgang mit dem Internet fördern

Eltern sollten sich bewusst machen, dass ihr Kind mit einem großen Angebot an Online-Medien aufwächst und dass diese einen wichtigen und unvermeidbaren Bereich in Schule und Freizeit darstellen. Plumpe Verbote sind deshalb meist nur wenig sinnvoll. Die Begleitung beim Lernen und der Nutzung verschiedener Lernplattformen ist eher ratsam. Insbesondere jüngere Kinder sollten im Internet von Eltern und Aufsichtspersonen konsequent begleitet werden, um sicherzustellen, dass altersgerechte Inhalte konsumiert werden. Insbesondere für Handys ist vonseiten der Eltern auf eine sichere Einrichtung zu achten. Smartphones werden im Vergleich zum Laptop von den Kindern häufiger und oft ohne Anwesenheit der Eltern genutzt.

Alternative Aufklärungsquellen anbieten

Viele Kinder sind bis zur Pubertät gar nicht an Pornographie interessiert und versuchen mithilfe von Pornographie eher Antworten auf ihre Fragen über Sexualität zu finden. Eine gute Aufklärung hilft, dass Kinder nicht schon in einem Alter, in dem ihnen der Kontext fehlt, auf pornografische Inhalte stoßen. Gerade in Zeiten von Distanzunterricht und Indoor-Beschäftigung sind Kinder täglich online aktiv. Auch deshalb ist es wichtig, dass Kinder sicheres Surfen frühzeitig erlernen und sich sicher im Internet bewegen.

Trotz Jugendschutz kann fast jedes Kind ohne viele Beschränkungen im Internet von Kika zu einem großen Angebot unlimitierter Pornografie und Darstellungen von Gewalt und sexuellen Handlungen wechseln. Um Eltern bei diesem häufig eher unbequemen Thema unter die Arme zu greifen, haben wir uns mit praktischen Lösungsansätzen und konkreten Handlungsmöglichkeiten befasst, die dich dabei unterstützen, Kinder zu schützen und aufzuklären.

Denn unabhängig davon, ob wir Pornografie gut oder schlecht heißen – sie ist Teil der heutigen Jugendrealität. Mediale sexuelle Inhalte und Pornografie nicht mit Minderjährigen zu reflektieren, hieße also, sie mit der Thematik und ihrer Entwicklung allein zu lassen.

Kinder- und Jugendschutz vor Pornografie in der Schule

Die Aufklärung Jugendlicher durch Eltern und Schule zu biologischen Themen wie Schwangerschaft, Verhütung, Menstruation oder sexuell übertragbare Krankheiten funktioniert meist noch ganz gut. Doch darüber hinausgehende Themen wie Selbstbefriedigung, Orgasmus, Homosexualität oder Pornografie werden von vielen Erwachsenen gern umgangen, meist aus eigener Unbequemlichkeit und Scham. Doch sind es genau die Themen, mit denen Jugendliche in ihrer Pubertät konfrontiert werden. Besonders über das Internet, Peergroups, Gruppendruck und das Fernsehen werden Inhalte wie Bilder und Videos geteilt, die viele Kinder und Minderjährige überfordern. Häufig findet die Verbreitung von Pornos und Darstellungen von Gewalt sogar über WhatsApp-Gruppenchats statt.

Damit Eltern ihre Kinder vor der Verbreitung unangemessener Inhalte schützen können, geben wir dir konkrete Tipps, wie du dein Kind vor jugendgefährdenden Inhalten auf Messenger-Plattformen wie WhatsApp schützen kannst.

Kinder- und Jugendschutz im privaten und beruflichen Kontext

Zusätzlich zu Aufklärungsarbeit können Eltern relativ simple technische Maßnahmen und Angebote von Betreibern und Herstellern integrieren, die Kinder vor ungewollten Inhalten schützen. Hierzu gehören beispielsweise Altersverifikationen, White-Lists, das Sperren von Websites durch den Router oder auch Jugendschutz-Voreinstellungen auf dem Smartphone und Apps zur Kindersicherung. Diese sind entweder schon auf dem Smartphone oder Tablet vorinstalliert oder können ganz leicht aus dem App-Store heruntergeladen werden. Eltern können ihren Kindern so den Zugang zu Pornografie durch technische Maßnahmen auf einfache Weise einschränken und ihr Kind schützen. So können Eltern dazu beitragen, dass ihr Kind einen selbstbestimmten Umgang mit dem Konsum von Online-Medien entwickelt. Informiere dich am besten, welche Websites dein Kind im Netz besucht, welche Medien es konsumiert und welche Medienerfahrungen es bereits gemacht hat.

In unseren Beiträgen erfährst du, wie du Schritt für Schritt, wie du Kindersicherungen auf deinen jeweiligen Geräten einstellst und andere Handlungen vornimmst. So können Eltern dafür sorgen, nicht nur den Zugriff auf bestimmte Portale und unangemessene Inhalte zu sperren, sondern Kinder vor allem zu einem oder einer bewussten Nutzer*in zu erziehen.

Kindersichere Geräteeinstellungen und Jugendschutz-Programme

Zusätzlich zu Aufklärungsarbeit können Eltern relativ simple technische Maßnahmen und Angebote von Betreibern und Herstellern integrieren, die Kinder vor ungewollten Inhalten schützen. Hierzu gehören beispielsweise Altersverifikationen, White-Lists, das Sperren von Websites durch den Router oder auch Jugendschutz-Voreinstellungen auf dem Smartphone und Apps zur Kindersicherung. Diese sind entweder schon auf dem Smartphone oder Tablet vorinstalliert oder können ganz leicht aus dem App-Store heruntergeladen werden. Eltern können ihren Kindern so den Zugang zu Pornografie durch technische Maßnahmen auf einfache Weise einschränken und ihr Kind schützen. So können Eltern dazu beitragen, dass ihr Kind einen selbstbestimmten Umgang mit dem Konsum von Online-Medien entwickelt. Informiere dich am besten, welche Websites dein Kind im Netz besucht, welche Medien es konsumiert und welche Medienerfahrungen es bereits gemacht hat.

In unseren Beiträgen erfährst du, wie du Schritt für Schritt, wie du Kindersicherungen auf deinen jeweiligen Geräten einstellst und andere Handlungen vornimmst. So können Eltern dafür sorgen, nicht nur den Zugriff auf bestimmte Portale und unangemessene Inhalte mit Jugendschutz-Programmen und -Software zu sperren, sondern Kinder vor allem einen bewussten Internet-Konsum beizubringen.