Darauf solltest du achten, wenn du Pornos auf deinem PC gucken möchtest

Wahrscheinlich gibt es viele Einzelheiten, die du lieber für dich behalten möchtest: Welche Medikamente du nimmst, welche Geschenke du für deine Familie kaufen willst und natürlich, welche Pornoseiten du dir so angeschaut hast. Doch ob du es willst oder nicht, diese Informationen schnell für andere zugänglich werden. Wir erklären dir deshalb in diesem Artikel, wer deine Online-Aktivitäten mitbekommen kann und wie du sicherstellst, dass niemand von deinen Vorlieben erfährt.

Disclaimer: Besonders wenn du einen Familie-PC oder einen Gemeinschafts-Computer mit anderen Nutzern und Nutzerinnen verwendest, solltest du die Tipps aus diesem Artikel besonders zu Herzen nehmen.

1. Deine Familie

Wenn du dir das WLAN und vielleicht sogar einen Computer mit deiner Familie teilst, solltest du dir bewusst machen, dass dein Partner oder Partnerin, deine Kinder oder auch Eltern deiner Online-Aktivitäten und den Porno, den du dir angeguckt hast, nachverfolgen können. Oft ist das sogar ersichtlich, ohne dass sie danach suchen.

Diese Dinge können dich verraten

Browser-Verlauf

Der Browser merkt sich die von dir besuchten Websites und schlägt sie dir deshalb vor, wenn du sie erneut besuchen willst. Das ist zwar oft praktisch, kann aber auch zu unangenehmen Momenten führen, wenn z. B. deine Partnerin, dein Partner oder dein Kind den Buchstaben “P” für Pinterest oder Peppa Wutz eingibt und einen Vorschlag für Pornos erhält.

Gezielte Werbung

Wenn du eine Website öffnest, speichert der Browser Cookie-Dateien auf deinem Computer, die es der Website ermöglichen, sich Informationen über dich zu merken (z. B. deinen Benutzernamen, welche Websites du besucht hast oder den Inhalt deines Warenkorbs). Diese Daten gelangen häufig zu Werbenetzwerken, an Dritte, die mit dem Eigentümer der Website Geschäfte machen, indem sie Informationen über dich weitergeben. So kann dir personalisierte Werbung angezeigt werden.

Die Giganten des Internets, wie z. B. Google, zeigen natürlich keine erotischen Banner an. Einige Werbenetzwerke hingegen schon. Um auf Nummer Sicher zu gehen, solltest du deshalb in den Inkognito-Modus wechseln, bevor du dir deine Pornos ansiehst. So vermeidest du spätere Unannehmlichkeiten. Im Inkognito-Modus speichert dein Browser keine Cookies und keinen Suchverlauf. Deine Familie wird so keine personalisierte Werbung bekommen, die eigentlich für dich gedacht ist. Lösche am besten auch die Cookies und den Browser-Verlauf, die sich bereits angesammelt haben.

2. Internet-Giganten

Cookies sind nicht die einzige Möglichkeit, etwas über deine Interessen herauszufinden. Der Inkognito-Modus verbirgt keine Informationen über deine Hobbys vor großen Internet-Konzernen. Google merkt sich nach wie vor, wonach du gesucht hast und welche Pornos du in Chrome geöffnet hast. Facebook erfährt immer noch, was dir gefällt, wenn du Websites besuchst, und integriert diese in seine Analyse- und Werbemodule.

Glücklicherweise wollen nicht alle Unternehmen so viele Daten wie möglich über dich sammeln. Brave.com ist ein Browser, der großen Wert auf den Datenschutz seiner Nutzer und Nutzerinnen legt und dich nicht ausspioniert. Zudem blockiert er die Tracking-Tools anderer Websites. Die Suchmaschinen DuckDuckGo und Startpage.com speichern zudem deinen Suchverlauf nicht.

3. Sicherheitsmaßnahmen nicht vergessen

Der Besuch von kostenlosen Porno-Websites ist immer risikobehaftet. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Schadsoftware wie Malware deinen Laptop oder PC hackt, deinen Bildschirm mit einem expliziten Bild blockieren und Unmengen expliziter Werbung in deinem Browser einblenden.

Wir empfehlen dir deshalb:

• Wähle Pornoseiten aus, die du kennst und die ihre Arbeit ernst nehmen. Vermeiden es, fragwürdige Pornoseiten beim Surfen zu öffnen, die “kostenlose Premium-Inhalte” versprechen.
• Lade Apps nur von offiziellen Quellen herunter.
• Klicke nicht auf Links in der angezeigten Werbung, auch wenn es vielleicht schwerfällt zu widerstehen.

Fazit

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