Die fünf Sprachen der Liebe: Wie du deine Beziehung aufs nächste Level bringst

Kennst du die 5 Sprachen der Liebe? Hört sich kitschig an, aber diese Technik ist tatsächlich sehr hilfreich, wenn du deine Beziehung auf ein neues Level bringen willst. 

Die fünf Sprachen der Liebe, oder: Wie du ein Beziehungs-Experte oder -Expertin wirst

Liebe ist ein bisschen wie die Währung eines Landes: Eine Münze oder ein Schein hat in einem bestimmten Land einen großen Wert, in den angrenzenden Ländern einen geringeren und in vielen anderen Ländern gar keinen Wert. Auch in Beziehungen ist es wichtig, die emotionale Währung der Menschen, die wir lieben, zu kennen, also ihre Sprache der Liebe.

Bist du jemals gefragt worden: „Was ist deine Sprache der Liebe?“ Vielleicht ja. Denn das Konzept, das zuerst von Pastor Gary Chapman entwickelt wurde, hat sich mittlerweile weit verbreitet. Die fünf Sprachen der Liebe beschreiben fünf einfachen Arten, wie wir uns Liebe wünschen und wie wir anderen Liebe zeigen.

Das sind die fünf Sprachen der Liebe 

Sprache 1: Worte der Anerkennung und Lob

Diejenigen von uns, deren Liebessprache Worte der Anerkennung sind, schätzen die verbale Verbindung. Sie möchten hören, dass du genau sagst, was du an ihnen schätzt oder bewunderst. Zum Beispiel: „Ich fand es toll, dass du gestern Abend das Abendessen gemacht hast“; „Wow, es war so nett von dir, das Lagerfeuer in der Nachbarschaft zu organisieren“; oder einfach „Ich liebe dich“.

Sprache 2: Zeit zu zweit oder “Quality time”

Die ungeteilte Aufmerksamkeit eines anderen Menschen zu haben, ist für Menschen, deren Liebessprache „Quality Time“ am wichtigste. 

Versuche ganz bewusst, dich mit diesen Personen, auf einen Kaffee zu treffen oder einen Spaziergang zu machen. Setze jede Woche ein gutes, altmodisches Telefonat mit deinem besten Freund oder deiner besten Freundin in den Kalender, oder plane eine Date-Nacht mit deinem Partner oder deiner Partnerin. Wichtig: keine Telefone oder „Ich schalte nur kurz den Fernseher ein“-Ablenkungen erlaubt. Nichts sagt besser „Ich liebe dich“ in der Sprache der Quality Time, als wenn dein Gegenüber das Einzige ist, was auf deiner Agenda steht.

Sprache 3: Geschenke 

Diejenigen von uns, deren Liebessprache Geschenke sind, sind nicht unbedingt materialistisch. Stattdessen werden ihre Liebestanks gefüllt, wenn ihnen jemand etwas Besonderes schenkt, materiell oder immateriell, mit dem sie sich besonders fühlen. In der Tat, es ist der Gedanke, der hier zählt. Nicht der Preis des Gegenstandes. 

Wenn du Lebensmittel für deine Familie einkaufst, kannst du deiner Partner*in beispielsweise seinen Lieblings-Tee oder Limo mitbringen und ihn damit überraschen.

Sprache 4: Hilfsbereitschaft

Manche von uns fühlen sich am meisten geliebt, wenn andere uns eine helfende Hand reichen oder etwas Nettes für uns tun. Bei dir zu Hause könntest du die Initiative ergreifen und etwas tun, das den Alltag deines Partners erleichtert. Warum übernimmst du nicht die Aufgabe, die sonst jeder vermeidet? Sei es, den Ofen zu reinigen, das Katzenklo sauber zu machen, das Eis vom Auto zu kratzen oder den Geschirrspüler auszuräumen. Für jeden, dessen Liebestank durch die Hilfe anderer aufgefüllt wird, ist es ein klares und liebevolles Signal, wenn ihn oder sie unterstützt.

Sprache 5: Zärtlichkeit und körperliche Nähe 

Körperliche Nähe kann so platonisch sein wie ein enthusiastischer High Five, wenn eine Freundin erzählt, dass sie einen Traumjob bekommen hat, oder so intim wie ein inniger Kuss mit dem Partner am Ende des Tages.

Für geliebte Menschen, die unter mangelnder körperlicher Nähe leiden, kannst du ihnen zum Beispiel eine E-Mail mit dem Umriss deiner Hand schicken und sie bitten, ihre Hand auch auf das Bild zu legen und sich dabei deine Hand auf ihrer vorzustellen. Selbst der Gedanke an eine herzliche Umarmung – wie das Emoji „Umarmung“ oder ihnen mitteilen, dass du dir wünschst, dies persönlich zu tun – kann dazu führen, dass ihr Gehirn dieselben Endorphine ausschüttet wie bei einer echten Umarmung.

Die Sprachen der Liebe sind ein lohnendes Konzept, das ihr unbedingt lernen solltet. Einsamkeit bedeutet nicht nur allein zu sein, sondern auch, einen Mangel an erfüllenden emotionalen Beziehungen zu fühlen. Wenn wir uns die Zeit nehmen, die Sprache des anderen zu lernen und sie anwenden, können wir unsere Beziehungen aufs nächste Level heben und unsere Verbundenheit mit anderen stärken.

Bild: https://www.istockphoto.com/de/foto/wie-herz-symbol-auf-rosa-hintergrund-kopie-space-text-social-media-benachrichtigung-gm1293119881-387657403?phrase=sprachen%20dir%20liebe

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