Das sind die 8 sichersten Verhütungsmittel

Das sind die 8 sichersten Verhütungsmittel
Bild: EdnaM

Geschrieben von

Gesine

Letztes Update

8. November 2022

Sex muss keine riskante Angelegenheit sein und kann einfach Spaß machen – wenn du richtig verhütest. Zum Glück gibts eine Vielzahl von Verhütungsmethoden, die auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse angepasst sind. Vielleicht fragst du dich jetzt: Welche Methode ist für mich am besten geeignet? Welche Verhütungsmethode schützt vor Geschlechtskrankheiten? Wie sieht es mit der Anwendung aus? Gibt es Nebenwirkungen? Welche Kosten kommen auf mich zu? In diesem Artikel bekommst du alle Antworten.

Kondom

Das Kondom ist die einzige Verhütungsmethode, die sowohl vor den meisten Geschlechtskrankheiten schützt als auch eine Schwangerschaft verhindert. Kondome können immer bei Bedarf angewendet werden, sind hormonfrei und können einfach in jeder Tasche mitgenommen werden. Was viele nicht wissen: Kondome gibt es sowohl für Frauen als auch für Männer:

Herkömmliche Kondome werden auf den erigierten Penis aufgerollt und wirken als physische Barriere, die verhindert, dass beim Geschlechtsverkehr Geschlechtsflüssigkeiten zwischen den Menschen übertragen werden.

Das Kondom für die Frau oder Menschen mit Vaginas, wird unmittelbar vor dem Geschlechtsverkehr in die Vagina eingeführt. Bei typischer Anwendung ist das Kondom für die Frau nicht ganz so wirksam wie das Latexkondom für den Mann, und es kann etwas Übung erfordern, sich daran zu gewöhnen.

Vorteile: Es ist der beste Schutz vor Geschlechtskrankheiten, kann so oft du willst angewendet werden, Kondome sind hormonfrei.

Nachteile: Es kann beim Sex reißen oder sich ablösen, wenn es nicht richtig verwendet wird; manche Menschen sind allergisch gegen Latex(kondome).

Die Pille

Die Pille ist eine der am häufigsten verwendete Verhütungsmethode. Es gibt verschiedene Arten von Pillen denn es geht darum, die richtige für genau deinen Körper zu finden. Die Kombinationspille enthält Östrogen und Gestagen, während die Minipille nur ein Hormon, ein Gestagen, enthält. Die Pille kann viele Vorteile haben, allerdings muss man daran denken, sie immer pünktlich einzunehmen.

Vorteile: Hochwirksam, wenn sie richtig angewendet wird; erlaubt sexuelle Spontaneität und unterbricht den Sex nicht; einige Pillen können sogar schwere und schmerzhafte Perioden reduzieren und sich positiv auf Akne auswirken.

Nachteile: Wenn du vergisst, deine Pille zu nehmen, ist sie weniger oder nicht mehr wirksam; sie kann nur von Frauen verwendet werden; sie schützt nicht vor Geschlechtskrankheiten; es ist ein hormonelles Verhütungsmittel mit mäßig bis sehr starken Nebenwirkungen wie Stimmungsschwankungen und Depressionen, Gewichtszunahme, erhöhtes Thrombose-Risiko.

Die Kupferspirale

Die Kupferspirale ist ein hormonfreies Verhütungsmittel, das in die Gebärmutter eingesetzt wird. Sie verändert den Menstruationszyklus nicht. Wenn sie richtig angepasst wird, ist sie sehr sicher.

Die Kupferspirale besteht aus einem Kunststoffstäbchen in T- oder Ankerform, das mit einem feinen Kupferdraht umwickelt ist. Anders als die Hormonspirale gibt die Kupferspirale keine Hormone ab. Aus dem Kupferdraht werden geringe Mengen Kupfer in die Gebärmutter freigesetzt. Dadurch verändern sich die Gebärmutter-Schleimhaut und der Schleim am Muttermund. Die Spermien werden außerdem in ihrer Beweglichkeit und Befruchtungsfähigkeit eingeschränkt. Sollte es dennoch zu einer Befruchtung kommen, kann sich die befruchtete Eizelle nicht in der Gebärmutter-Schleimhaut einnisten.

Vorteile: Sehr wirksam, keine Hormone und in der Zeit, in der die Spirale in der Gebärmutter liegt, müsst ihr euch nicht mehr um die Verhütung kümmern.

Nachteile: Schützt nicht vor Geschlechtskrankheiten, in den ersten sechs Monaten der Anwendung kann es zu unregelmäßigen Blutungen und Schmierblutungen kommen; das Einsetzen und Entfernen der Pille muss von einem Arzt oder Ärztin vorgenommen werden und kann sehr schmerzhaft sein

Das Hormonstäbchen (Implantat)

Bei dieser Methode wird ein kleines, biegsames Stäbchen unter die Haut im Oberarm der Frau eingeführt, das Hormone freisetzt. Das Hormon verhindert, dass der Eierstock die Eizelle freisetzt und verdickt den Zervixschleim, sodass Spermien nur schwer in die Gebärmutter eindringen können. Das Implantat erfordert einen kleinen Eingriff mit örtlicher Betäubung, um das Stäbchen einzusetzen und zu entfernen, und muss nach drei Jahren ausgetauscht werden.

Vorteilen: Hohe Wirksamkeit; keine Unterbrechung des Geschlechtsverkehrs; lang anhaltende, reversible Verhütungsmöglichkeit.

Nachteile: Das Einsetzen und Entfernen des Implantats erfordert einen geschulten medizinischen Betreuer; anfangs kann es zu unregelmäßigen Blutungen kommen; schützt nicht vor Geschlechtskrankheiten.

Die Pille danach (Notfallverhütung)

Die „Pille danach“ kann verwendet werden, um eine Schwangerschaft nach dem Sex zu verhindern, wenn nicht verhütet wurde, ein Kondom beim Sex gerissen ist oder auch bei sexuellem Missbrauch. Auch wenn sie manchmal als „Pille danach“ bezeichnet wird, kann sie bis zu fünf Tage nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr wirksam sein. Je früher sie eingenommen wird, desto wirksamer ist sie; wenn sie innerhalb der ersten drei Tage nach dem Sex eingenommen wird, verhindert sie etwa 85 % der erwarteten Schwangerschaften.

Die Pille danach kann von jeder Frau eingenommen werden, auch von Frauen, die andere orale Verhütungsmittel nicht vertragen. Sie kann rezeptfrei in der Apotheke oder Drogerie gekauft werden.

Zu den häufigen Nebenwirkungen der Pille danach gehören Übelkeit und Erbrechen, starke Stimmungsschwankungen und temporäre depressive Gedanken, die nächste Periode kann früher oder später kommen. Die „Pille danach“ bietet keinen nachträglichen Schutz vor Geschlechtskrankheiten.

Vaginalring oder Verhütungsring

Der Verhütungsring besteht aus einem flexiblen Kunststoffring, der lokal Hormone abgibt. Er wird vor die Gebärmutter eingesetzt und kann für drei Wochen verwendet werden. Danach wird er entfernt und nach einer Woche Pause ein neuer Ring eingesetzt. Der Ring setzt die Hormone Östrogen und Gestagen frei. Es handelt sich dabei um die gleichen Hormone, die auch in der Antibabypille verwendet werden, allerdings in einer geringeren Dosis.

Vorteile: Du kannst einen Vaginalring selbst einführen und entfernen ohne ärztliche Hilfe; diese Verhütungsmethode hat im Vergleich zur Pille weniger Nebenwirkungen, ermöglicht die Kontrolle deiner Periode, der Ring sorgt dafür, dass deine Fruchtbarkeit schnell zurückkehrt, wenn der Ring entfernt wird.

Nachteile: Nicht für Frauen geeignet, die keine östrogenhaltigen Verhütungsmittel vertragen; du musst daran denken, den Ring rechtzeitig zu wechseln; schützt nicht vor Geschlechtskrankheiten.

Das Diaphragma

Ein Diaphragma ist eine kleine, weiche Silikonhaube, die in die Vagina eingeführt und vor den Muttermund eingesetzt wird, um das Eindringen von Spermien in die Gebärmutter zu verhindern. Es bildet eine physische Barriere zwischen den Spermien und der Eizelle, ähnlich wie ein Kondom.

Das Diaphragma muss nach dem Geschlechtsverkehr mindestens sechs Stunden lang an seinem Platz bleiben. Nach sechs – aber nicht länger als 24 Stunden nach dem Sex – muss es herausgenommen und gereinigt werden.

Vorteile: Du kannst dasselbe Diaphragma bis zu zwei Jahre verwenden, wenn du es gut pflegst.

Nachteile: Die Verwendung eines Diaphragmas erfordert etwas Übung und man muss die Anzahl der eingelegten Stunden im Auge behalten. Das Diaphragma ist bei richtiger Anwendung recht sicher, jedoch nicht so sicher wie die Pille, Kondome oder eine Spirale.

Sterilisation

Bei der Sterilisation wird die Fortpflanzungsfähigkeit des Körpers durch eine Operation vollständig aufgehoben. Es handelt sich um eine dauerhafte Methode der Empfängnisverhütung, die für Menschen geeignet ist, die sich absolut sicher sind, dass sie niemals Kinder haben wollen oder keine weiteren Kinder wünschen. Die Sterilisation ist sowohl für Frauen als auch für Männer möglich und wird in einem Krankenhaus unter Vollnarkose durchgeführt.

Wenn du dir unsicher bist, welche Verhütungsmittel für dich das richtige ist, solltest du mit deinem Arzt oder deiner Ärztin darüber sprechen.

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