Hängen Pornos und Erektionsstörungen zusammen?

Hängen Pornos und Erektionsstörungen zusammen?
Bild: EROTIK.com

Geschrieben von

Gesine

Letztes Update

8. November 2022

Nicht selten kommt es vor, dass gesunde, sexuell aktive Männer nicht in der Lage sind, länger als ein paar Minuten, oder überhaupt, mit ihrer Partner*in intim zu werden. Häufig ergeben sich bei einer ärztlichen Untersuchung keine körperlichen Probleme, was nur noch mehr Verwirrung stiftet. Erst wenn man sich die persönlichen Gewohnheiten betroffener Männer anschaut, kann man die Ursache der Erektionsstörungen bei Männern erkennen: ein übermäßiger Konsum vieler Pornos.

Bitte beachte: Erektionsstörungen sollten immer ernst genommen und in der Regel einem Urologen, untersucht werden. Die nachfolgenden Tipps ersetzen keinen fachlichen Rat deines Arztes oder deiner Ärztin.

Sind Pornos schlecht fĂĽr dich?

Vorweg sei gesagt: Pornos gucken ist nicht per se schlecht oder schädlich für Männer. Wie mit allem im Leben, kann es jedoch bei übermäßigem Konsum zu Problemen kommen. Das gilt vor allem dann, wenn du die Kontrolle verlierst und es nicht mehr unterlassen kannst, Pornos zu gucken. Es gibt also keinen direkten Zusammenhang.

Gibt es eine durch Pornografie verursachte Erektionsstörung bei Männern?

Im Wesentlichen kann der häufige Konsum von Pornos die sexuelle Lust eines Mannes verändern, und zwar möglicherweise so sehr, dass er durch sexuelle Interaktionen im wirklichen Leben nicht mehr erregt wirklich wird.

Da sexuelle Begegnungen im echten Leben dann nicht die nötige Befriedigung verschaffen, wenden sich betroffene Männer häufig der Pornografie zu. Leider verstärkt das jedoch nur ihre Unfähigkeit, in realen Situationen mit Menschen erregt zu sein und den Sex zu genießen. Forscher haben jedoch belegt, dass eine solche erektile Dysfunktion keine Impotenz oder dauerhaften Potenzstörungen sind und gut behandelt werden können.

„Richtig“ Pornos gucken – so bleiben Pornos ein Vergnügen

Pornos können Menschen, die Angst vor ihrer Sexualität haben, helfen, ihre Unsicherheiten zu überwinden oder helfen, neue Inspirationen zu bekommen. Außerdem können Pornos die Intimität eines Paares verbessern, wenn es sich den Film gemeinsam und in gegenseitigem Einvernehmen ansehen.

  1. Wenn du mit Erektionsstörungen aufgrund von Pornos zu kämpfen hast, ist das nicht das Ende der Welt – denn Pornos können durchaus hilfreich sein: Es kann Menschen, die Angst vor ihrer Sexualität haben, helfen, diese Ängste zu überwinden und Inspiration für mehr Spaß im Bett bekommen.
  2. Schaue Pornos mit deinem Partner oder Partnerin: Pornos können die Intimität eines Paares verbessern, wenn sich beide Partner*innen den Film gemeinsam und in gegenseitigem Einvernehmen ansehen.
  3. Therapie: Viele Männer haben ein negatives Bild von Therapie oder dem Besprechen von Problemen mit einer vertrauten Person. Doch häufig ist es der beste Weg, Probleme zu kommunizieren, um sie zu lösen. Je mehr Gefühle du in dir behältst und nicht bearbeitest, desto mehr Scham verbreitet sich. Und das macht deine Probleme nur noch schlimmer.

Tipps, um deinen Porno-Konsum wieder in den Griff zu bekommen

Forscher*innen haben in Studien bewiesen, dass die Desensibilisierung durch übermäßigen Konsum von Pornos Potenzstörungen auslösen kann. Männer neigen dann dazu, sich an ein bestimmtes „Stimulationsniveau“ zu gewöhnen und benötigen eine intensivere Stimulation, um eine vergleichbare Erregung zu verspüren. Die Pornos werden dann immer härter und ausgefallener. Die Folge davon ist allerdings, dass der bereits erwähnte „stinknormale Beziehungssex“ einfach nicht mehr antörnt, sodass das Erregungsniveau nicht erreicht oder gehalten werden kann, das für eine ausreichende Erektion notwendig wäre. Es ist deshalb hilfreich, dass du deine Sinne wieder sensibilisierst, damit du Sex und Pornos wieder komplett genießen kannst.

Hier sind ein paar Schritte, die Männern dabei helfen können, eine erektile Dysfunktion zu überwinden und Sex und Pornos wieder zu genießen:

  1. No zu Porno: Höre zunächst vollständig mit dem Anschauen von Porno-Filmen auf. Setz dir ein Ziel für 60 Tage Abstinenz.
  2. Höre mindestens 30 Tage lang auf zu masturbieren.
  3. Suche dir eine andere Beschäftigung, um die Zeit zu füllen, die du normalerweise mit Masturbieren verbringen würdest.
  4. Nach 30 Tagen kannst du wieder mit der Masturbation beginnen, aber beschränke dich auf zwei oder drei Mal pro Woche und schaue zunächst keine Pornos.
  5. Versuche, dich beim Masturbieren mehr auf die körperlichen Empfindungen zu konzentrieren und dir nicht dabei Bilder aus Pornos ins Gedächtnis zu rufen (hierbei kann es helfen, die Augen offenzuhalten).
  6. Verändere nach zwei Wochen die Technik, um eine echtere sexuelle Erfahrung zu imitieren. Du kannst beispielsweise die Hand stillhalten und mit der Hüfte stoßen.
  7. Zudem kannst du Pausen einlegen durch Stopps, während du masturbierst, um sicherzustellen, dass du eine Erektion aufrechterhalten kannst. Halte hierfür auf halbem Weg an und nimm die Hand weg. Zähle bis 10, atme tief ein und mache dann weiter. Wenn du dazu in der Lage bist, kannst du das Ganze auf 15 und 20 Sekunden ausweiten.

Wenn du dich bereit fühlst, versuche, echte sexuelle Erfahrung zuzulassen. Konzentriere dich dabei auf deine Partner*in und auf die körperlichen Empfindungen, die du dabei spürst. Gehe es langsam an. Mit etwas Zeit und Übung kannst du wieder ein gesundes, befriedigendes Sexualleben haben und Pornos bewusst genießen.

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