Sex nach 60? Ja. Viele ältere Paare haben ein besseres Liebesleben als in jungen Jahren. Dafür gibt es viele Gründe. Sie haben mehr Intimität mit ihren Partner*innen, weniger Ablenkungen, keine Angst Schwanger zu werden und einfach mehr Zeit, für die schönen Dinge im Leben. Außerdem haben sie viel mehr Know-how und Erfahrung als junge Menschen.
Wenn du einen neuen Sexualpartner hast, besteht das Risiko, dass du dich mit einer sexuell übertragbaren Krankheit anstecken kannst – denn das ist unabhängig von Alter und Geschlecht. Die beste Art, Geschlechtskrankheiten im Alter vorzubeugen, ist Safer-Sex (also Verhütung) mit Kondomen zu praktizieren. Wenn du dir Sorgen machst, dass du dich vielleicht angesteckt haben könntest, sprichst du am besten mit deinem Arzt oder deiner Ärztin darüber.
Nicht alle sexuell übertragbaren Krankheiten haben Symptome, deshalb solltest du dich einmal im Jahr einer Untersuchung unterziehen, um auf Nummer sicher zu gehen.
Wenn sich unser Körper mit zunehmendem Alter verändert, kann auch der Sex sich verändern. Aber es gibt Schritte, die du unternehmen kannst, um es zu erleichtern.
Etwa im Alter von 45 oder 50 Jahren – können neue Probleme das Liebesleben vorübergehend beeinträchtigen, da die Sexualhormone stark absinken. Bei Frauen kommt es in den Wechseljahren zu einem Einbruch der Östrogen- und Androgenspiegel. Die Scheidenwände werden dadurch dünner und trockener.
Manche Frauen leiden nach den Wechseljahren unter Scheidentrockenheit. Dies kann Sex erschweren – aber die Verwendung einer Feuchtigkeitscreme oder Gleitmittels kann dir helfen, das Problem aus dem Weg zu räumen.
Einige Arten von Seife und Duschgel können die Scheidentrockenheit zusätzlich verschlimmern. Am besten vermeidest du es, herkömmliches Duschgel zu verwenden – warmes Wasser oder spezielle Reinigungscremes aus der Drogerie oder Apotheke helfen dir dabei.
Bei Männern sinkt der Testosteron- und Östrogenspiegel um die 50 ab. Dadurch kann es schwierig werden, eine Erektion zu bekommen (Erektionsstörungen). Auch Veränderungen im Gehirn und im Blutkreislauf bringen die deinen Körper vorerst durcheinander. Doch keine Sorge, denn die meisten Männer haben mit zunehmendem Alter Erektionsprobleme. Diese lassen sich oft durch einfache Änderungen des Lebensstils lindern, z. B. indem man beispielsweise abnimmt, den Blutkreislauf ankurbelt oder das Rauchen aufgibt.
Bei anhaltenden Erektionsproblemen solltest du mit deinem Arzt oder Ärztin reden. Sie können dir Medikamente verschreiben, die dir helfen und Sex für dich wieder möglich machen.
Vielleicht fällt es dir nicht leicht, mit deinem Arzt über Sex zu sprechen. Es kann dir helfen, direkte Fragen zu stellen wie:
Viele ältere Menschen genießen ein aktives Sexualleben – und warum auch nicht? Auch wenn du vielleicht einige Umstellungen machen musst, muss das Älterwerden nicht bedeuten, dass du Sex aufgibst. Ganz im Gegenteil: Im Alter wird Sex sogar häufig besser.
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