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Häufig werden Impotenz und Erektionsstörungen im alltäglichen Sprachgebrauch gleichgesetzt, doch ein vergeblicher Erektionsversuch bedeutet nicht gleich Impotenz.
Erektile Dysfunktion bezieht sich auf Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten, die fest genug ist, um beim Sex zu halten. Das kann durch Medikamente wie Viagra temporär gelöst werden. Impotenz ist ein etwas weiter gefasster Begriff, der im medizinischen Sinne die Zeugungsunfähigkeit eines Menschen beschreibt. Dies kann auch andere sexuelle Gesundheitsprobleme umfassen, wie ein geringer Sexualtrieb, Störungen und Probleme mit der Ejakulation und dem Erreichen des Orgasmus.
Impotenz und Sterilität sind beides Probleme, die die sexuelle Gesundheit eines Mannes und seine Fähigkeit, Kinder zu bekommen, beeinträchtigen können, allerdings auf unterschiedliche Weise. Impotenz, auch bekannt als erektile Dysfunktion (ED), bezieht sich auf Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten und hängt oft mit dem Schwellkörper zusammen. Das kann den Geschlechtsverkehr erschweren oder unmöglich machen. Sterilität, auch Unfruchtbarkeit genannt, bezieht sich auf die Unfähigkeit, Spermien zu produzieren oder freizusetzen und hat in der Regel nichts mit der Erektion oder dem Schwellkörper zu tun.
Im alltäglichen Sprachgebrauch ist es häufig schwierig, einen Unterschied zwischen Erektionsstörungen, Impotenz oder Unfruchtbarkeit zu treffen. Genau genommen handelt es sich bei dem Begriff „Impotenz“ um eine weiter gefassten Definition, für drei häufige Formen der Impotenz:
Ist ein Mann oder eine Frau steril, ist er zeugungsunfähig. Das heißt, der Geschlechtsverkehr kann durchaus vollzogen werden, es findet aber dadurch keine Fortpflanzung statt. Ausgelöst werden kann eine Unfruchtbarkeit beim Mann durch Erkrankungen der Hoden oder der Samenleiter, eine Funktionsstörung der Spermien oder als Folge unterschiedlicher Erkrankungen, wie dem Prader-Willi-Syndrom oder einem Infarkt.
Die Anejakulation bezeichnet das Ausbleiben des Samenergusses beim Sex. Es kann aber dennoch zum Orgasmus kommen. Ursächlich für eine Anejakulation ist eine Schädigung der Nerven, die die Ejakulation auslösen. Dies geschieht beispielsweise durch Stoffwechselerkrankungen, wie Diabetes mellitus, als Folge von Operationen oder aufgrund von Verletzungen des Rückenmarks.
Eine erektile Dysfunktion bedeutet, dass der Mann nicht in der Lage ist, befriedigenden Geschlechtsverkehr zu vollziehen – sei es, weil überhaupt keine Erektion entsteht oder weil diese nicht lange genug aufrechterhalten werden kann. Das heißt, die Größenzunahme des Penis bis zur kompletten Steifigkeit („Rigidität“) ist gestört. Eine erektile Dysfunktion kann sowohl chronisch sein als auch spontan auftreten und ist unabhängig von der sexuellen Erregung, die der Mann empfindet.
Damit eine Erektion zustande kommen kann, muss ein komplexes Regelwerk aus Nerven, Blutgefäßen, Schwellkörper, Hormonen und Psyche zusammenarbeiten. Entsprechend vielfältig sind die Möglichkeiten, wenn es zu Potenzstörungen kommt. Bei der überwiegenden Mehrzahl der Fälle sind es organische Ursachen, die vor allem bei Männern über 50 Jahren eine erektile Dysfunktion auslösen.
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