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Für viele Männer sind Erektionsstörungen mit viel Scham behaftet. Aber keine Sorge: Du bist nicht allein. Erektionsstörungen sind ein häufiges Leiden, von dem etwa 6 Millionen Männer in Deutschland ab ihren 20er-Jahren betroffen sind. Offizielle Stellen gehen sogar davon aus, dass die tatsächliche Zahl noch höher ist, jedoch viele Betroffene keinen Rat suchen, da sie sich schämen. Wir geben dir in diesem Artikel konkretes Wissen über Erektionsstörungen, das dir dabei helfen kann, in dein Intimleben wieder Spaß und Standhaftigkeit zu bringen.
Im alltäglichen Sprachgebrauch werden Impotenz und Erektionsstörungen häufig gleich gesetzt. Unter Impotenz versteht man jedoch im medizinischen Sinne die generelle Zeugungsunfähigkeit eines Menschen. Impotenz ist daher der Überbegriff für alle Erkrankungen, die mit einer eingeschränkten Zeugungsfähigkeit einhergehen. Bei Erektionsstörungen sprechen wir von Problemen der Erektion des Penis.
Viele Männer schämen sich, wenn das beste Stück nicht mehr macht, was es soll. Doch Wissen Macht – und das gilt besonders, wenn es um deinen Körper und seine Funktionen geht. Wir zeigen dir einige Dinge, die du tun kannst, um dein … Problem selbst in die Hand zu nehmen.
Dein Körper transportiert ständig Blut von Organ zu Organ. Wenn du zum Beispiel morgens aufwachst und Sport treibst, fließt dein Blut in die Muskeln deiner Arme und Beine. Wenn du dir nach dem Sport dann ein leckeres Frühstück genehmigst, fließt das Blut in dein Verdauungsorgan. Setzt du dich nach dem Frühstück dann an deine Arbeit, schießt das Blut ins Gehirn. Und bei einer Erektion ist es das Gleiche: Wenn du eine Erektion bekommst, schwillt dein Penis an – ähnlich wie ein Ballon. Jedoch füllt er sich nicht mit Luft, sondern mit Blut, das von deinem Körper in den Penis transportiert wird.
Bei sexueller Erregung setzen die Nerven chemische Stoffe frei, die den Blutfluss im Penis erhöhen und die Arterien in deinem Penis erweitern, was zu einem erhöhten Blutdruck führt. Wenn der Blutdruck im Penis ansteigt, wird der Rückfluss des Blutes durch die Venen blockiert, indem die winzigen Venen in den Gewebeschichten, die den Penis umgeben (Schwellkörper) verengt werden. So bleibt mehr Blut im Penis als zurückfließt, was zur Steifheit (Erektion) deines Penis führt. Eigentlich ganz simpel, oder?
Es ist wichtig zu wissen, dass es viele Ursachen für erektile Dysfunktion geben kann. Diese Ursachen können physischer oder psychologischer Natur sein. Grundsätzlich bedarf es immer einer gründlichen Beurteilung der betroffenen Person, um die genaue Ursache zu ermitteln.
Wie bei vielen Sachen im Leben, kann Stress dir auch im Bett den Spaß vertreiben. Sobald du Stress hast, schüttet dein Körper vermehrt Adrenalin aus. Zu viel Adrenalin kann jedoch eine Erektion verhindern, da es die Menge an Blut, die in den Penis fließt, verringert. Es ist dabei egal, ob du vor einem Tiger wegläufst, bei der Arbeit unter Zeitdruck stehst oder dir Sorgen machst, dass du deine Erektion nicht halten kannst – sobald du dich stresst, schüttet dein Körper Adrenalin aus. Nervosität und Stress können also sehr wahrscheinlich der Grund dafür sein, dass deine Erektion ausbleibt.
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Erektionsstörungen. Etwa ab dem 50. Lebensjahr können sich die Erektionen von Männern verändern. Viele Männer erleben, dass die Erektion schwieriger zu bekommen ist, an Festigkeit verliert und leichter abschwillt. Viele Männer fragen sich, ob sie eine Erektionsstörung (Erektile Dysfunktion) entwickeln. Erektionsproblmeme im Alter sind keine Seltenheit. In diesem Artikel erfährst du, wie du mit Erektiler Dysfunktion umgehen kannst und auch im Alter noch Spaß im Bett haben kannst.
Eine durch Pornos verursachte erektile Dysfunktion ist ein relativ neuer und noch nicht untersuchtes Feld. Männer berichten, dass diese besonders sexuelle Aktivitäten in der Partnerschaft beeinträchtigen. Es ist wichtig zu wissen, dass durch Pornos verursachte Erektionsstörungen bei einigen Männern auftreten, aber sicher nicht bei ALLEN Männern, die Pornos gucken. Die Ursache liegt nicht unbedingt in den Pornos selbst, sondern in den Verhaltensweisen, Gedanken und Gefühlen, die damit verbunden sind (z. B. Häufigkeit der Masturbation, Dauer des Pornokonsums, Schuld- und Schamgefühle usw.). Zum Glück ist die Krankheit reversibel.
Viagra ist das bekannteste Medikament, wenn es um Erektionsstörungen bei Männern geht.
Viagra sollte etwa eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden, um eine Erektion zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Trotz des weitverbreiteten Missverständnisses ist Viagra kein Aphrodisiakum. Jeder Mann, der Viagra einnimmt, muss sexuell erregt sein, um eine Erektion zu bekommen. Viagra hat einen Wirkungseintritt von 30 Minuten nach der ersten Einnahme und eine maximale Wirkungsdauer von 4 bis 6 Stunden.
Da in vielen Situationen Stress die Ursache für Erektionsprobleme sind, solltest du hier an erster Stelle ansetzen. Um deine Erektion zu verbessern, solltest du öfter dein Handy weglegen, die Nachrichten ausschalten und deine Sorgen vorübergehend beiseitelegen. Konzentriere dich sich darauf, im Augenblick zu sein und wirklich zu entspannen – das wird deine Erektion und den Spaß an körperlicher Intimität enorm verbessern.
Jetzt, wo du verstehst, wie eine Erektion entsteht, kannst du deine allgemeine Gesundheit und sexuelle Fitness auf die nächste Stufe bringen. Die gute Nachricht ist, dass ein gesunder Lebensstil eine erhebliche Wirkung auf deinen Körper und seine Funktionen hat. Eine nährstoffreiche Ernährung, regelmäßiger Sport, der Verzicht auf Rauchen, um deine Blutgefäße zu schonen. Dazu gehört auch die Kontrolle von Bluthochdruck, deinem Cholesterinspiegel und Diabetes. All diese Erkrankungen können deine sexuelle Gesundheit enorm verbessern und auch andere Erkrankungen wie Herzkrankheiten verhindern.
Die hier aufgeführten Tipps und Tricks können dir helfen, deine Erektionsstörungen in den Griff zu bekommen. Sollten deine Erektionsprobleme darüber hinaus jedoch nicht verschwinden, solltest du ärztlichen Rat aufsuchen und dich in Behandlung begeben. Je eher du mit deinem Arzt oder deiner Ärztin über deine Symptome sprichst, desto eher können sie dir helfen, die richtige Behandlung für dein Problem zu finden. Erektionsprobleme können letztlich auch ein frühes Anzeichen für bestimmte chronische Krankheiten der Blutgefäße, einschließlich Herzerkrankungen, sein. Darum ist es wichtig, dein Anliegen mit deinem Arzt zu besprechen.
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