Die meisten Geschlechtskrankheiten oder auch STI (sexuell übertragbare Infektionen) sind leicht zu behandeln und verlaufen ohne akute Problemen. Jedoch sind nicht alle Geschlechtskrankheiten harmlos.
HIV kann das Immunsystem schädigen und das Risiko erhöhen, sich mit anderen Viren oder Bakterien zu infizieren oder bestimmte Krebsarten zu entwickeln. Dank der heutigen Behandlungsmöglichkeiten leben viele Menschen mit HIV ein langes, gesundes Leben. Bleibt das Virus jedoch unbehandelt, kann er zu AIDS führen, bei dem der Körper anfällig für schwere Infektionen und Krankheiten wird.
Bei Menschen mit AIDS können folgende Symptome auftreten:
Für AIDS gibt es keine Heilung. Und aufgrund der Vielzahl von Krankheiten, die als Folge eines stark geschwächten Immunsystems auftreten können, liegt die Lebenserwartung ohne Behandlung bei etwa 3 Jahren. Mit einer Behandlung können Erkrankte jedoch ein langes Leben führen.
Die frühen Stadien der Syphilis (einer relativ seltenen Infektion) werden als Geschlechtskrankheit betrachtet.
Die Infektion zeigt sich zunächst als ein oder mehrere kleine runde Wunden an den Genitalien, am Anus oder im Mund. Bleibt die Syphilis unbehandelt, geht sie in die latente Phase über, in der keine Symptome auftreten.
Bei etwa einem Viertel der Menschen entwickelt sich daraus jedoch eine tertiäre Syphilis – ein Prozess, der zwischen 10 und 30 Jahre nach der Erstinfektion dauern kann. Diese Krankheit kann schwerwiegende Folgen für mehrere Organsysteme im Körper haben, und Schäden verursachen:
Je früher die Syphilis diagnostiziert und behandelt wird, desto weniger Schaden richtet sie an.
Chlamydien sind eine häufige und heilbare Infektion, die durch das Bakterium Chlamydia trachomatis verursacht wird.
Die meisten Frauen mit Chlamydien und etwa die Hälfte der Männer zeigen keine Symptome. Chlamydien können mit einer Antibiotikabehandlung geheilt werden, wenn sie jedoch unbehandelt bleiben, können sie zu Komplikationen wie Unfruchtbarkeit führen.
Wenn eine Person doch Symptome hat, können diese so aussehen:
Herpes ist eine häufige und meist milde Infektion, die durch das Herpes-simplex-Virus (HSV) verursacht wird. Jedoch ist Herpes eine der ansteckendsten Geschlechtskrankheiten überhaupt. In einer Studie aus dem Jahr 2022 wurde geschätzt, dass die jährlichen Kosten für eine Therapie zur Unterdrückung von Herpes zwischen 240 und 2.580 Euro pro Jahr liegen können.
Es gibt zwei Virusstämme: Herpes simplex Typ 1 (HSV-1) und Herpes simplex Typ 2 (HSV-2), die beide sexuell übertragen werden und Herpes genitalis verursachen können. Oraler Herpes kann sich also als Fieberbläschen im Genital- oder Analbläschen äußern.
Für Ärzte und Ärztinnen ist es schwierig, eine Geschlechtskrankheit allein anhand der Symptome zu diagnostizieren, daher werden sie in der Regel einige Tests und Untersuchungen durchführen müssen.
Je nach vermuteter Geschlechtskrankheit kann dies Folgendes beinhalten:
Geschlechtskrankheiten können unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper haben. Je nach Art der Erkrankung gibt es eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten, darunter:
Möglicherweise wird dir auch geraten, deine Lebensweise zu ändern und z. B. auf Sex zu verzichten, bis die Behandlung abgeschlossen ist.
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